04.10.2016
Nachdem der Iran seine Außenstände bezahlt hat, ist ab sofort noch mehr Geschäft mit dem Iran möglich.
Der Iran hat die in der Zeit der Sanktionen angefallenen Überfälligkeiten gegenüber Österreich vollständig bezahlt. Dadurch konnte die Republik die Kapazität für Exportgarantie-Deckungen erhöhen.
Die Deckungsbedingungen wurden weiter vereinfacht und ausgeweitet:
- Kurzfristige Geschäfte können auf Basis von Akkreditiven anerkannter und nicht-sanktionierter Banken abgewickelt werden. Die Anzahl der Banken, die akzeptiert werden können, wurde deutlich erhöht.
- Für größere Geschäfte und Zahlungsziele ab zwei Jahren ist weiterhin eine Staatsgarantie erforderlich. Ab sofort können dafür effektive Garantien und nicht nur Promessen ausgestellt werden.
Die Absicherung von Investitionen im Iran ist ebenfalls möglich.
Im Juni hat die OECD auf die politischen Entwicklungen reagiert und die Ländereinstufung von Kategorie 7 auf 6 verbessert.
Im Zuge der generellen Erhöhung der politischen Deckungsquote von 98 % auf 99 % für Länder in den Kategorien 6 und 7, wurde auch jene des Iran auf 99 % erhöht.
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