29.05.2017

Ausländische Direktinvestitionen, wie z.B. die Errichtung von Betriebsstätten im Ausland, sind ein zentrales Instrument der Globalisierung. Unternehmen setzen sie ein, um Märkte zu erschließen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren oder zu steigern. Profitieren sollen davon alle: die investierenden Unternehmen selbst, aber auch die Menschen in den Ursprungs- und Zielländern.

Doch Ausländische Direktinvestitionen sind wegen potenzieller negativer Impacts durchaus umstritten. In einer Breakout Session beim Europäischen Forum Alpbach 2017 diskutiert die OeKB mit interessierten Stakeholdern folgende Fragen:

  • Wie sehen „gute“ Direktinvestitionsprojekte aus?
  • Was können wir aus Erfahrungen konkreter Projekte lernen?
  • Wie müssen die nationalen und internationalen Rahmenbedingungen gestaltet sein, dass negative Impacts vermieden werden?
  • Was braucht es, um einen Ausgleich der Interessen von Investoren und Ursprungs- und Zielländern im Sinne einer fairen Zusammenarbeit zu erreichen?

Ausgehend von der Keynote eines renommierten Entwicklungsökonomen, Werner Raza, werden diese verschiedenen Aspekte gemeinsam mit dem Publikum erarbeitet. Als konkrete Case Study berichtet die VAMED AG von ihren Erfahrungen. Die OeKB bringt ihre Position als Institution ein, die den Standort Österreich fördert und österreichische Auslandsinvestitionen in Form von Haftungen und Finanzierungen begleitet.

Die Breakout Session findet am 30. August 2017 im Rahmen der Wirtschaftsgespräche beim Europäischen Forum Alpbach 2017 statt.