07.11.2025
Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) und die OeKB haben gemeinsam eine neue Exportinitiative beschlossen. Diese bringt unter anderem eine erleichterte Abwicklung im KMU-Bereich und einfachere Finanzierung von Unternehmensgründungen und -übernahmen.
Österreichs Exportwirtschaft steht vor großen Herausforderungen: fragile Lieferketten, hohe Finanzierungskosten und zunehmender globaler Wettbewerbsdruck. Um den Wirtschaftsstandort Österreich abzusichern und zu stärken und die Exportwirtschaft bei der Rückkehr auf den Wachstumspfad gezielt zu unterstützen, haben BMF und OeKB gemeinsam eine neue Exportinitiative beschlossen.
- Um Exporte zu erhöhen bzw. abzusichern und damit Beschäftigung im Land zu halten, wird die Möglichkeit der Finanzierung mittels "Exportinvest" auf Unternehmensgründungen und -übernahmen ausgeweitet.
- Mit der "Vorratsinvest Plus" können Unternehmen mit einem sehr starken Exportwachstum zusätzliche 20 % der durchschnittlichen Vorräte der letzten drei Jahre finanzieren.
- Im KMU-Bereich reduzieren wir den administrativen Aufwand bei der Abwicklung von Exportfonds-Krediten und weiten das Angebot im Bereich der Gastronomiebetriebe aus.
- Als Beitrag zum Erhalt der Konkurrenzfähigkeit in Beschaffungsmärkten, insbesondere bei kritischen Rohstoffen, haben wir eine neue Möglichkeit im Bereich Supply Chain Financing geschaffen.
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Gemeinsam mit dem BMF ist es uns abermals gelungen, unsere Unterstützungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen zu erweitern sowie im Bereich der KMU bei der Abwicklung von Exportfonds-Krediten Vereinfachungen im Handling zu setzen. Wir werden uns auch weiterhin intensiv darum bemühen, Wachstumsimpulse für die heimischen Exportunternehmen zu schaffen. Dazu zählen beispielsweise auch Überlegungen, wie der Netzausbau für die Exportwirtschaft unterstützt werden kann.