27.10.2025

Mit Soft Loans unterstützt Österreich Projekte in Ländern mit großem Investitionsbedarf und begrenzter Wirtschaftskraft. Wie heimische Unternehmen von diesen zinsgestützten Hilfskrediten profitieren und dabei globale Wirkung erzielen, erklärte unsere Expertin Verena Macher-Valduga kürzlich dem corporAID Magazin.

Chancen für Entwicklungsländer und Österreich

Neue und weniger entwickelte Märkte bieten österreichischen Unternehmen große Chancen. Um diese leichter zu ergreifen, bietet die OeKB in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Finanzen (BMF) im Rahmen des Exportfinanzierungsverfahrens sogenannte Soft Loans für bestimmte Länder an. Soft Loans kommen dann ins Spiel, wenn Investitionen entwicklungspolitisch sinnvoll, aber wirtschaftlich nicht tragfähig sind. Die Empfängerländer profitieren von den günstigen Konditionen dieser zinsgestützten Hilfskredite mit langen Laufzeiten.

Im Interview mit dem corporAID-Magazin erläutert OeKB-Expertin Verena Macher-Valduga den Prozess und die Vorteile für heimische Unternehmen.

Den vollständigen Artikel und das Interview finden Sie hier in der Herbstausgabe 2025 des corporAID-Magazins:

Soft Loan-Projekte machen Österreich und heimische Firmen im Ausland bekannt und zeigen, dass wir interessante Wirtschaftspartner sind.

Für die beteiligte Firma bedeuten sie Umsatz und oft auch zusätzliche Arbeitsplätze. Und selbst Zulieferer profitieren: Sie gelangen dadurch in neue Märkte und können später mit eigenen Projekten darauf aufbauen.
Verena Macher-Valduga

Konzessionelle Finanzierung (Soft Loans)

In der Regel werden mit Soft Loans Projekte des öffentlichen Sektors in Entwicklungs- und einzelnen Schwellenländern finanziert, vor allem in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Wasserversorgung, Katastrophenschutz oder Infrastruktur, etwa im Eisenbahnsektor oder beim Brückenbau.

Erfahren Sie hier mehr zu den Voraussetzungen und Konditionen und erhalten Sie eine aktuelle Liste der Soft Loan-Empfängerländer.