This content is only available in German.

12.12.2017
  • Anteilsaufstockung von 70 auf 100 Prozent
  • Präsenz bei kleineren und mittleren Unternehmen weiter ausbauen
  • Begleitung bei Exportvorhaben
v.l.n.r.: Helmut Bernkopf, Angelika Sommer-Hemetsberger, beide Vorstand OeKB, Christoph Leitl, Präsident WKO; Herwig Höllinger, Generalsekretär-Stellvertreter WKO
v.l.n.r.: Helmut Bernkopf, Angelika Sommer-Hemetsberger, beide Vorstand OeKB, Christoph Leitl, Präsident WKÖ, Herwig Höllinger, Generalsekretär-Stellvertreter WKÖ

Wien, 12. Dezember 2017 – Die Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB) und die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) haben die hundertprozentige Übernahme des bisher gemeinsam geführten Tochterunternehmens Exportfonds durch die OeKB beschlossen. Die OeKB, die bereits 70 Prozent der Anteile am Exportfonds hält, übernimmt nun auch die weiteren 30 Prozent, die bisher bei der WKÖ lagen. Der Exportfonds unterstützt heimische Klein- und Mittelunternehmen mit Exportfinanzierungen. Das Signing des Vertrags erfolgte gestern. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

"Mit der hundertprozentigen Anteilsübernahme können wir die bereits gelebte enge Zusammenarbeit von OeKB und Exportfonds, im Sinne unserer Kunden, weiter intensivieren. Unser Ziel ist, die Kunden des Exportfonds bei ihren Exportvorhaben optimal zu unterstützen sowie Wachstumschancen in diesem Bereich verstärkt zu nützen und unsere Präsenz bei kleineren und mittleren Unternehmen weiter auszubauen", so OeKB-Vorstand Helmut Bernkopf über den erfolgten Anteilskauf.

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl dazu: "Der Verkauf der Anteile am Exportfonds entspricht einem Wunsch der OeKB. Damit verbunden ist eine noch stärkere Konzentration der Wirtschaftskammer Österreich auf das Kerngeschäft Beratung und Begleitung der Betriebe ins Ausland. Über die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA bleibt die Wirtschaftskammer aber ein wichtiger Partner des Exportfonds und wird mit der OeKB ein Kooperationsabkommen für gemeinsame künftige Aktivitäten abschließen. Damit wird sichergestellt, dass die zinsgünstige Finanzierung des Exportfonds auch weiterhin einer möglichst großen Anzahl an österreichischen Exportfirmen zugutekommt.“" Mit den Erlösen aus dem Verkauf werden unter anderem neue Aktivitäten der WKÖ für heimische Exporteure im bereits gestarteten Reformprojekt Innovation mitfinanziert.

Mit rund 2.000 Kunden kommt dem Exportfonds eine wesentliche Rolle bei der Exportfinanzierung heimischer Klein- und Mittelunternehmen, die das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft bilden, zu. Der Bedarf eines kompetenten Exportpartners lässt sich auch an der positiven Geschäftsentwicklung ablesen. Mit einem Finanzierungsvolumen von 1,2 Milliarden Euro geht das Jahr bereits Anfang Dezember als das erfolgreichste in die Geschichte des Exportfonds ein.

Über die OeKB Gruppe

Die Unternehmen der OeKB Gruppe mit ihren über 400 Angestellten erbringen wesentliche und relevante Services für die österreichische Exportwirtschaft und den Kapitalmarkt, bieten Dienstleistungen für den Energiemarkt und sind Teil der österreichischen Entwicklungsfinanzierung. All ihre Aktivitäten haben einen deutlichen volkswirtschaftlichen Nutzen, stärken den Standort Österreich und unterstützen Österreichs Wirtschaft im globalen Wettbewerb. Sie handelt wettbewerbsneutral, sektorenübergreifend und nachhaltig verantwortungsbewusst.

Presseinformation als PDF downloaden

druckfähiges Bild downloaden

Bildunterschrift: v.l.n.r.: Helmut Bernkopf, Angelika Sommer-Hemetsberger, beide Vorstand OeKB, Christoph Leitl, Präsident WKÖ, Herwig Höllinger, Generalsekretär-Stellvertreter WKÖ

Rückfragehinweise:

Martina Schweighart-Córdova Velásquez
Pressesprecherin der OeKB
T: +43 1 53127-2441
M: martina.schweighart@oekb.at