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- Impact Review von Sustainalytics: Mittelvergabe aus der Emission des ersten Sustainability Bonds der OeKB entsprechend den Richtlinien des Sustainable Financing Frameworks
- Sustainability Bond Impact Report ab sofort auf Website abrufbar
- Projektbeispiele: Wasserversorgung für die Mongolei, sauberer Strom für Ägypten, Rettungswagen für Sri Lanka
- Weitere Sustainability Bonds in Planung
Berichterstattung zur Wirkungsmessung uneingeschränkt bestätigt
Erst im Oktober 2019 begeben, schon im Mai 2020 die erste Prüfung bestanden und soeben den dazugehörigen Bericht veröffentlicht: Die Rede ist vom Sustainability Bond, den die OeKB im Herbst des vergangenen Jahres erfolgreich emittiert und von April bis Mai 2020 einem Review durch Sustainalytics, einem der führenden unabhängigen ESG (Environmental, Social, Governance)- und Corporate Governance-Research-Unternehmen, unterzogen hat. Untersucht wurde neben der Mittelvergabe gemäß den Richtlinien des Sustainable Financing Frameworks der OeKB die Berichterstattung über die Wirkung der vergebenen Finanzmittel. Sustainalytics konnte die korrekte Verwendung der Mittel bei allen 32 untersuchten Projekten sowie die entsprechende Berichterstattung zur Wirkungsmessung uneingeschränkt bestätigen. Der Sustainability Bond Report, der die Details über die Allokation und Auswirkungen offenlegt, ist nun ebenfalls auf der OeKB-Website unter https://www.oekb.at/investor-relations/sustainability-bond/okb-sustainability-bond-report.html abrufbar.
"Wir freuen uns sehr über diese Bewertung von Sustainalytics. Es zeigt, dass wir mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie und unserem Sustainable Financing Framework auf dem richtigen Weg sind. Der erste Sustainability Bond hat es uns ermöglicht, unsere Investorenbasis zu erweitern. 46 Prozent der Anleihe wurden bei SRI (Socially Responsible Investment)-orientierten Investoren platziert. Dieser Erfolg bestärkt uns darin, weitere Nachhaltigkeitsanleihen vorzubereiten", sagt Helmut Bernkopf, im Vorstand der OeKB für die Export Services der Spezialbank zuständig.
70 Prozent für Soziales, 30 Prozent für die Umwelt
Die Netto-Emissionserlöse des ersten OeKB Sustainability Bonds werden zu 70 Prozent zur (Re-)Finanzierung von Sozialprojekten und zu 30 Prozent zur (Re-)Finanzierung von Umweltprojekten verwendet. Mit einem Anteil von 38 Prozent fließen die Geldmittel vorrangig in Projekte zur Verbesserung des Gesundheitswesens – etwa zur Errichtung von neuen Spitalsbetten und zur Modernisierung von Spitalsplätzen für 1,8 Millionen Menschen.
30 Prozent der Emissionserlöse kommen im Bereich Erneuerbare Energien zur Errichtung von klimafreundlichen Stromproduktionsanlagen zum Einsatz. Rund 100 Millionen Euro oder 20 Prozent der Emissionserlöse sind für die KMU-Finanzierung in Österreich zur Verbesserung der Arbeitsplatzsituation vorgesehen. Die restlichen 12 Prozent werden für die Modernisierung der Trinkwasserversorgung und die Erneuerung bzw. den Ausbau von 74 km Wasserleitungen für rund 54.000 Menschen verwendet.
Wasser für die Mongolei, sauberer Strom für Ägypten, Rettungswagen für Sri Lanka
So wird zum Beispiel ein Wasserversorgungssystem in der Stadt Altai in der Mongolei vom österreichischen Gussrohrhersteller Tiroler Rohre gemeinsam mit dem Wiener Planungsspezialisten ÖSTAP Engineering erneuert. Rund 18.000 Einwohner der Stadt Altai haben damit künftig Zugang zu qualitativ hochwertigem Wasser.
Um durch die verstärkte Nutzung von Erneuerbarer Energie die Energieversorgung Ägyptens nachhaltig zu verbessern und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren, beteiligt sich die OeKB Tochter Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) mit 20 Mio. US-Dollar an dem von IFC arrangierten Finanzierungsprogramm "Nubian Suns Egypt Solar Financing Programme". Daraus soll die Errichtung und der Betrieb von 13 Solarprojekten mit einer Kapazität von 752 MW finanziert und sauberer Strom für rund 350.000 Haushalte generiert werden.
In Sri Lanka hat die Dlouhy GmbH aus Tulln/NÖ für die Beschaffung von 100 modern ausgestatteten Rettungswagen gesorgt. Sie ersetzen defekte Fahrzeuge und ermöglichen Unfallopfern und akut Erkrankten den lebensrettenden Transport ins Krankenhaus.
Nachhaltig ist selbstverständlich
Das Thema Nachhaltigkeit ist in der OeKB ein integraler Bestandteil des Kerngeschäfts. "Die Produkte und Dienstleistungen der OeKB Gruppe sind auf globale Entwicklungen ausgerichtet. So stellen wir sicher, dass sich unsere Geschäftstätigkeiten positiv auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft auswirken. Mit neuen Produkten, wie der "Exportinvest Green" zur Finanzierung nachhaltiger Investitionen von Exporteuren in Österreich, aber auch unserem speziellen Impact-Fonds der OeEB, tragen wir dazu bei, den zwei großen Herausforderungen unserer Zeit – Neustart der Wirtschaft nach der Corona-Krise und Klimaschutz – zu begegnen. Der Übergang zu Nachhaltigkeit kann nur gelingen, wenn wir alle an einem Strang ziehen und wichtige Netzwerke und Initiativen wie den UN Global Compact, den Green Deal der EU-Kommission und die Green Finance Agenda der Bundesregierung aktiv unterstützen", so Angelika Sommer-Hemetsberger, im Vorstand der OeKB für das Treasury und Kapitalmarktagenden zuständig.
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Über die OeKB Gruppe
Die Unternehmen der OeKB Gruppe mit ihren mehr als 500 Mitarbeitenden erbringen wesentliche und relevante Services für die österreichische Exportwirtschaft, den Kapitalmarkt und die Tourismuswirtschaft, bieten Dienstleistungen für den Energiemarkt und sind Teil der österreichischen Entwicklungsfinanzierung. All ihre Aktivitäten haben einen deutlichen volkswirtschaftlichen Nutzen, stärken den Standort Österreich und unterstützen Österreichs Wirtschaft im globalen Wettbewerb. Die OeKB handelt wettbewerbsneutral, sektorenübergreifend und nachhaltig verantwortungsbewusst.