Die Einfachheit ist Programm. emporia Telecom entwickelt, designt und produziert einfach zu bedienende Smartphones, Tablets, Tastenhandys und Apps speziell für ältere Menschen. Damit behauptet sich das Linzer Unternehmen als Nischenplayer erfolgreich gegen Weltkonzerne wie Samsung und Apple. Die OeKB unterstützt durch einen Betriebsmittelkredit.

Einfach ist das neue Smart

emporia Eigentümerin Eveline Pupeter

So lautet der Slogan von emporia – verbunden mit der Mission, die Digitalisierung der älteren Generation zu unterstützen. In Österreich sind fast eine Million Seniorinnen und Senioren im Alter 65+ von digitalen Anwendungen wie Online-Banking, digitalen Amtswegen oder kontaktlosem Bezahlen ausgeschlossen. Entweder besitzen sie kein Smartphone/Tablet oder sie können damit aufgrund von eingeschränktem Hörvermögen, Sehschwäche oder fehlendem Selbstvertrauen in der Benützung von technischen Geräten nicht umgehen.

Genau in diese Lücke stößt emporia mit seinen technologisch hochwertigen Kommunikationslösungen und ist damit äußerst erfolgreich. Das belegen die Umsätze im In- und Ausland. Eine wichtige Rolle spielen die Einführung von Innovationen wie das erste Senioren-Tablet, das Smartphone-Flaggschiff emporiaSMART.5 sowie Zusatzprodukte im Gesundheitsbereich – allen voran digitale Blutdruckmesser und Fieberthermometer. 

Gut lesbar, große Tasten und ein Notfallknopf

Eveline Pupeter mit dem emporiaSMART.5

Dem Mitbewerb immer einen Schritt voraus zu sein, ist emporias Erfolgsrezept. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung ab der Jahrtausendwende erkannte das Unternehmen sehr schnell, dass die handelsüblichen Handys nur eingeschränkt tauglich waren für die Ansprüche älterer Menschen. Die wichtigsten Parameter mussten erfüllt sein: einfache Menüführung und Bedienbarkeit, gute Lesbarkeit und fein abgestimmte Lautsprecher, große Tasten, Robustheit und ein Notfallknopf für den Fall der Fälle. 

Nach entsprechender Entwicklungsarbeit kam 2015 das erste, speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe 65+ entwickelte Smartphone von emporia auf den Markt. Mittlerweile ist die fünfte Smartphone-Generation im Sortiment. Das Potenzial für weiteres Wachstum ist angesichts der immer älter werdenden Gesellschaft in der industrialisierten Welt anhaltend hoch.

Zuletzt wurden die Absatzmärkte mit dem Markteintritt in den Nordics (Finnland, Schweden, Norwegen) im August 2022, der Gründung von emporia Italia (2021) sowie emporia UK & Ireland (2020) und dem Ausbau der Online-Kanäle erweitert. 

Kurzfristiger Kredit als langjähriges Finanzierungsstandbein

Bei der Finanzierung des laufenden Exportgeschäfts setzt emporia unter anderem auf die OeKB. Zur Finanzierung von Exportforderungen und -aufträgen nutzt das oberösterreichische Unternehmen einen Exportfonds-Kredit. Dieser revolvierende Betriebsmittelkredit kann flexibel ausgenützt und somit an die jeweilige Liquiditätssituation angepasst werden. Bleiben Bonität und Exportvolumen gleich, verlängert sich der kurzfristige Kredit automatisch um ein Jahr und ist somit oft über viele Jahre ein zusätzliches Finanzierungsstandbein.

Von der Garage in mehr als 30 Länder der Welt

Eveline Pupeter mit dem emporiaTABLET

emporia wurde 1991 gegründet. Heute ist emporia in mehr als 30 Ländern vertreten. Derzeit werden jährlich 700.000 Geräte verkauft, der Jahresumsatz beträgt 40 Mio. Euro. Aktuell telefonieren rund drei Millionen Menschen mit einem Smartphone oder Tastentelefon von emporia.

Das Unternehmen beschäftigt 110 Mitarbeitende. Neben dem Firmenhauptsitz in Linz an der Donau, verfügt emporia über Standorte in Brüssel, Frankfurt, Helsinki, London, Mailand, Paris und Shenzhen (China).

Alleineigentümerin Eveline Pupeter wurde im Juni 2022 als „Unternehmerin des Jahres“ ausgezeichnet.

Rahmenkredit für KMU und Großunternehmen

Zur Finanzierung laufender Exportgeschäfte ermöglichen wir Unternehmen jeder Größe - vom kleinen Nischenanbieter bis zum internationalen Konzern - einen revolvierenden Betriebsmittelkredit zu attraktiven Konditionen.

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