Das Unternehmen aus Hall in Tirol ist gefragter Partner für die Wasserwirtschaft und den Spezialtiefbau. Produkte von TRM kommen in der ganzen Welt zum Einsatz – etwa zur Trinkwasserversorgung oder zur Fundierung von Bauwerken. Die OeKB unterstützt mit einem Betriebsmittelkredit für das laufende Exportgeschäft und zinsgestützten Krediten, sogenannten Soft Loans, für Infrastrukturprojekte in strukturschwachen Ländern.

Innovation aus Tradition

Wasser gilt als besonders wertvolle Ressource. Sie muss deshalb gut geschützt und verlustfrei transportiert werden. Und auch am anderen Ende des Verbrauchszyklus – beim Abwasser – muss darauf geachtet werden, dass es sicher abgeführt und entsorgt wird. 

Das und noch viel mehr hat sich TRM zur Aufgabe gemacht – ein Leitbetrieb in Sachen Gussrohr- und Rammpfahltechnik aus Hall in Tirol. Das Unternehmen widmet sich mit Leidenschaft der Herstellung von innovativen Gesamtlösungen für die Wasserwirtschaft und den Tiefbau. 
 

Neben konventionellen Rohrleitungen für Wasser/Abwasser umfasst die Produktpalette Turbinenleitungen für die Wasserkraft bzw. Rohre für die Beschneiung von Skigebieten, die hohen Drücken standhalten müssen, Löschwasserleitungen für Zuverlässigkeit im Ernstfall sowie maßgeschneiderte Speziallösungen. Auch das Verlegen von Rohren unter extremen Bedingungen im Steilhang, das grabenlose Unterqueren von Bauwerken oder auch ausgeklügelte Pfahlsysteme für den Hochbau, den Brückenbau, den Industriebau und zur Böschungssicherung sind Herausforderungen, die zum Alltagsgeschäft von Tiroler Rohre zählen.

Unser Geschäftsmodell umfasst nicht nur die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Rohren oder Pfählen. Unsere Kunden profitieren von einem umfassenden Dienstleistungspaket, das weit über das Produkt hinausgeht – unser Motto lautet: geht nicht gibt’s nicht!
Max Kloger
Geschäftsführer Tiroler Rohre GmbH

Von der Planung bis zum Einbau

Kunden von TRM erhalten maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand. Diese beginnen bei der Unterstützung der Planung des Vorhabens und reichen bis zur Begleitung des Einbaus der Teile mit entsprechendem Funktionstest. Zusätzlich achtet TRM in seiner gesamten Wertschöpfungskette auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. 

Die produzierten Rohre und Pfähle werden zu 100 % aus recyceltem Material (Stahlschrott) hergestellt. Weiters wird die Abwärme aus dem Produktionsprozess in das regionale Fernwärmenetz eingespeist. Das bedeutet Heizenergie für 650 Haushalte in der Umgebung und spart gleichzeitig rund 3.100 Tonnen CO2 pro Jahr ein.

Die Anlieferung von Rohstoffen, welche schwerpunktmäßig regional bezogen werden, und die Zustellung von Fertigteilen erfolgt bei Tiroler Rohre überwiegend per Bahn. Damit werden zusätzliche Treibhausgase durch den geringstmöglichen Einsatz von LKW-Sattelschleppern vermieden. Auf dem Dach der Produktionshallen sorgt eine Photovoltaikanlage für die Herstellung von grünem Sonnenstrom, der 300 Haushalte in der Region versorgt. 

Mit der OeKB noch mehr möglich machen

Produkte von TRM kommen weltweit zum Einsatz. Der Fokus liegt jedoch auf Europa als Kernmarkt, wo das Unternehmen zuletzt stark gewachsen ist. Neben einer Niederlassungsgründung in der Schweiz wurde das niederbayrische Unternehmen Frischhut, ein Hersteller von Guss-Formteilen, akquiriert. Zur Finanzierung des internationalen Wachstums nutzt das Tiroler Unternehmen einen Exportfonds-Kredit über die OeKB. Dieser revolvierende Betriebsmittelkredit dient der Finanzierung laufender Exportforderungen und -aufträgen und kann flexibel ausgenützt werden.

Auch in Entwicklungs- und Schwellenländern wie Albanien, Kosovo, Bosnien-Herzegowina, Ruanda und der Mongolei ist die Tiroler Rohre GmbH aktiv. Bei diesen Projekten begleitet die OeKB mit Soft Loans. Diese zinsgestützten Kredite sollen Regierungen von Entwicklungsländern in die Lage versetzen, nachhaltige Projekte österreichischer Exporteure zu besonders günstigen Konditionen zu finanzieren. Dadurch werden diese Länder bei ihrem infrastrukturellen Aufbau und somit bei ihrer wirtschaftlichen Entwicklung unterstützt. Im Fokus stehen daher Infrastrukturprojekte in wichtigen Sektoren wie beispielsweise Gesundheit, Katastrophenschutz, Bildung und Wasser.

Führende Technologie seit mehr als 75 Jahren

Die Tiroler Rohre GmbH wurde 1947 von Guido Holzmeister, Sohn des berühmten Tiroler Architekten Clemens Holzmeister, gegründet. In seiner Geschichte überraschte der Betrieb laufend mit bahnbrechenden und mutigen Neuerungen – wie etwa dem größten Glühofen Europas oder der Einführung von speziellen Muffenverbindungen. Sie ermöglichen es, Rohre einfach zusammenzustecken und zu verbinden.

Im Jahr 2013 übernahm Max
Kloger das Unternehmen im Rahmen eines Management Buyout (MBO). Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 250 Mitarbeitende. Besonderer Wert wird auf die Ausbildung von Lehrlingen und auf die innerbetriebliche Weiterbildung gelegt. 

Exportfonds-Kredit

Exklusiv für KMU bietet die OeKB mit dem Exportfonds-Kredit eine günstige, revolvierende Betriebsmittelfinanzierung. Der revolvierende Exportfonds-Kredit besteht oft über viele Jahre und kann flexibel ausgenützt werden.

Soft Loans

Ein Soft Loan ist ein zweckgebundener Kredit, der durch niedrige Zinsen, lange Laufzeiten und tilgungsfreie Zeiten günstiger ist als Kredite zu Marktkonditionen. Soft Loans sollen eine nachhaltige Entwicklung in armen Ländern fördern.

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