ALWERA

Vorreiter in der nachhaltigen Lebensmittelproduktion

Die steirische ALWERA Gruppe gilt als Spezialistin für Ölkürbis, Käferbohnen und Saatmais. In enger Zusammenarbeit mit Vertragslandwirten werden die Kulturen entwickelt, produziert, verarbeitet und vermarktet. Insbesondere Produkte der Marke „Steirerkraft“ – allen voran Kürbiskerne und Kürbiskernöl – sind über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt und beliebt. 

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Im gesamten Produktionsprozess – vom Saatgut bis zum fertigen Lebensmittel – achtet ALWERA nicht nur auf beste Qualität, sondern auch auf höchstmögliche Klimaneutralität. Das Unternehmen setzt laufend Maßnahmen, um seinen CO₂-Fußabdruck zu verkleinern. Besonders ambitioniert ist das Projekt "Energiewende ALWERA - Energieautark in die Zukunft". Bereits bis 2030 plant das Unternehmen den eigenen Energiebedarf zu 100 Prozent selbst abzudecken.

"Energiewende ALWERA 2030"

Im Rahmen des kürzlich gestarteten Projekts „Energiewende 2030“ wird am Standort in Wollsdorf massiv in die Nachhaltigkeit investiert. So wurde etwa die Photovoltaikanlage auf den Dächern der Firmengebäude erweitert und kann nun jährlich rund 1.650 Megawattstunden zusätzlichen Ökostrom produzieren. 

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Das Herzstück des Vorhabens ist jedoch eine Energiezentrale mit kaskadierten Wärmepumpen. Dieses innovative Heizsystem arbeitet mit Heißwasser und versorgt sowohl Bürogebäude als auch Produktions- und Lagerhallen mit Raumwärme und Warmwasser. Ein wesentlicher Vorteil des neuen Systems: die bei der Wärmeerzeugung entstehende Kälte, die in anderen Anlagen oft ungenutzt bleibt, wird für die gezielte Kühlung der Lagerräume eingesetzt.

Mit der OeKB noch mehr möglich machen

Wenn österreichische Exportunternehmen gezielt in die Umstellung von fossilen Energieträgern auf Erneuerbare Energien am Unternehmensstandort investieren, können sie seit 2023 von einer attraktiven Finanzierungsmöglichkeit profitieren: Mit der Exportinvest Green Energy können Exportunternehmen und deren heimische Zulieferer – abhängig von ihrer Exportquote – bis zu 100 % der Investitionskosten mit den günstigen OeKB-Konditionen finanzieren. 

Mehr Informationen zur Exportinvest Green Energy

Die Exportinvest Green Energy leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Standortsicherung und zum Klimaschutz, wie auch das Beispiel ALWERA zeigt.

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Das Unternehmen möchte durch die Umstellung seiner Energieversorgung rund 4,4 Millionen Kilowattstunden Erdgas und über 30.000 Kilowattstunden Heizöl jährlich einsparen. Das entspricht ungefähr 1.100 Tonnen CO₂.

Um diese Menge richtig einordnen zu können, bringt der Alwera-Nachhaltigkeitsexperte Michael Klammler - links im Bild mit der steirischen Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl - gerne ein vereinfachtes Beispiel:

Um eine Tonne CO₂ in der Luft zu binden, bedarf es etwa 90 großgewachsener Buchen. Das heißt: Durch die Umstellung kompensiert das Unternehmen CO₂ im Ausmaß von etwa 100.000 Bäumen – pro Jahr.

Kürbiskernspezialist mit Wurzeln in der Steiermark und Freunde in der ganzen Welt

Die ALWERA Gruppe beschäftigt mehr als 300 Mitarbeitende und ist in den Geschäftsfeldern Landwirtschaft, Lebensmittel und Technik aktiv. Die Hauptaufgabe der Unternehmensmutter ALWERA AG umfasst die vertragslandwirtschaftliche Produktion der Rohstoffe – von der Beschaffung des Saatgutes bis zur Trocknung des Erntegutes. Die Estyria GmbH kümmert sich um die Verarbeitung der Rohstoffe und produziert und vertreibt eine breite Palette von steirischen Lebensmitteln, darunter das Herzstück: die Marke Steirerkraft.

Vorstandsmitglieder Andreas Cretnik und Gerhard Merdonik

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Das Sortiment von Steirerkraft reicht von Steirischem Kürbiskernöl und Kürbiskernen über Steirischen Essig bis zu Apfelchips. Im Jahr 2023 wurden rund 1 Mio. Liter des prämierten Steirerkraft-Kernöls am Standort in Wollsdorf produziert. Ebenfalls zur ALWERA Gruppe gehören der Komplettanbieter und Marktführer bei Erntetechnik für Kürbiskerne, Ascon3, sowie der Spezialist für Lebensmitteltechnik, die Milteco GmbH.