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Die Kärntner Privatbrauerei Hirt zählt zu den ältesten Brauereien Österreichs. Dass dem Familienunternehmen nicht nur Tradition und Regionalität, sondern auch zukunftsorientiertes Handeln und Energieeffizienz am Herzen liegen, beweist der Bau einer nachhaltigen Lager- und Logistikhalle. Die OeKB unterstützte den Neubau des über 5.000 m² großen Gebäudes mit einer Exportinvest Green-Finanzierung.
Erfolgsstory vom August 2024
Der Tradition verbunden...
© Privatbrauerei Hirt
Die in Kärnten beheimatete Privatbrauerei Hirt wurde vor über 750 Jahren gegründet und ist damit eine der ältesten unabhängigen Brauereien Österreichs. Das Familienunternehmen produziert und vertreibt verschiedenste Biersorten und Limonaden.
Im Laufe der Zeit hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und bietet heute am Standort in Hirt neben Kulinarik im hauseigenen Gastronomiebetrieb auch Wissensvermittlung durch die Hirter GenussAkademie und mit der Hirter Bierathek einen der größten Brauereishops Österreichs.
Werte wie Authentizität und Tradition werden bei Hirter seit jeher großgeschrieben. Und auch das Thema Nachhaltigkeit ist seit langem eine wichtige Säule der Unternehmensphilosophie. So wird beispielsweise beim Rohstoffeinkauf und bei der Auswahl von Partnern auf Regionalität geachtet. Fortschrittliche Energiekonzepte mit Grundwasserwärmepumpen, Photovoltaik und sogar eigenen Wasserkraftwerken sorgen für einen geringen CO2-Fußabdruck.
...die Zukunft im Blick
Kürzlich stellte Hirter die Weichen für eine zukunftsfähige Logistik. Im April 2024 eröffnete das Unternehmen eine neue, 5.200 m² große Lager- und Logistikhalle.
© Privatbrauerei Hirt
Bei der Errichtung des Gebäudes wurde auf eine effiziente und ressourcenschonende Bauweise geachtet. Verbaut wurde vor allem Holz, das zum Teil aus dem Hirter Forst stammt.
Auf dem Dach des neuen Logistikzentrums wurde zudem eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 680 kWp installiert. Damit kann der gesamte Standort nun rund 80 % seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen selbst erzeugen.
Das neue Logistik- und Verteilzentrum in Hirt soll vor allem für den regionalen Direktvertrieb an die Hotellerie und Gastronomie zum Einsatz kommen und ist erst der Anfang eines umfangreichen Investitionsvorhabens. Die Voraussetzungen für die nachgelagerte Errichtung einer neuen Getränkeabfüllanlage sind bereits geschaffen. Die geplante Mehrweg-, Glasflaschen-, Wasch-, Abfüll- und Verpackungsanlage soll künftig den Einweganteil weiter senken und so zur Abfallvermeidung und -reduktion beitragen.
Mit einem Gesamtvolumen von 21 Mio. Euro für die Lager- und Logistikhalle und eine neue Flaschenfüllanlage ist die Investition ein klares Bekenntnis zur wirtschaftlichen Stärkung unseres Umfelds.
© purpleshift.studio
Braumeister Raimund Linzer, Eigentümer Niki Riegler, Architekt Stefan Kogler, LH Stv. Martin Gruber, PORR AG CEO Karl-Heinz Strauß, Eigentümer Klaus Möller, Bezirkshauptfrau Claudia Egger, LH Peter Kaiser bei der Eröffnung der neuen Lager- und Logistikhalle im April 2024.
Mit der OeKB noch mehr möglich machen
Eine besonders attraktive Finanzierungsmöglichkeit für grüne Projekte wie jenes bei Hirter bietet die OeKB mit der Exportinvest Green. Von dieser profitieren österreichische Exportunternehmen, die bewusst Investitionen tätigen, die die Umwelt entlasten und einen nachhaltigen Beitrag zur Umweltverbesserung leisten. Abhängig von der Exportquote des Unternehmens können bis zu 100 % der Investition finanziert werden.
Unabhängig seit mehr als 750 Jahren
Unternehmensstandort in Hirt
© Privatbrauerei Hirt
Hirter steht für Tradition, Regionalität sowie Leidenschaft beim Brauen und ist stolz auf seine Unabhängigkeit. Bereits im Jahr 1270 wurde die Privatbrauerei Hirt erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1846 ist die Brauerei im Besitz der heutigen Eigentümerfamilie und wird aktuell in der fünften und sechsten Generation durch Klaus Möller und Nikolaus Riegler geführt.
Mit rund 170 Mitarbeitenden produziert die Privatbrauerei jährlich ca. 150.000 hl Bier in 15 verschiedenen Sorten und verkauft diese auch über die Grenzen Österreichs hinaus. Die wichtigsten Exportmärkte sind Nachbarländer wie zum Beispiel Italien, Deutschland und Slowenien, aber auch die USA stehen auf der Kundenliste der Privatbrauerei.
Finanzierung für Investitionen in Umweltverbesserungen
Wer als österreichisches Exportunternehmen bzw. dessen Zulieferer bewusst Investitionen tätigt, die die Umwelt entlasten und einen nachhaltigen Beitrag zur Umweltverbesserung leisten, profitiert von der Exportinvest Green, einer besonders attraktiven Finanzierungsmöglichkeit.
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